In diesem viertägigen Selbsterfahrungsworkshop erkunden wir Einfluss und Auswirkungen von Schwangerschaft und Geburt aus der Sicht der Seele des Kindes.
Indigene Kulturen wissen, dass tiefe traumatische Erfahrungen zu einer Fragmentierung der «inneren vitalen Essenz» – d.h. der Seele – führen können. Dies wird als «Soul Loss» bezeichnet.
«Verlorene Seelen» kommen insbesondere in modernen westlichen Gesellschaften vor, als Folge von ungelöstem pränatalem und geburtlichem Trauma. Mangelndes Bewusstsein über Embryos und Babys als empfindungsfähige Wesen führt dazu, dass die meisten von uns sich auf dem Weg hierher nicht unterstützt gefühlt haben. Dies resultierte in einem tiefen Gefühl von Einsamkeit, was es sehr schwer gemacht hat, «ganz» in dieser Welt anzukommen.
Soul Loss kann sich als Gefühl zeigen, unvollständig oder abgeschnitten zu sein, als Depression, als emotionelle Taubheit oder Erstarrung, als Mangel von Energie, als geringes Selbstwertgefühl, als mangelndes Wissen, wer wir wirklich sind, und als tiefe Trauer und/oder Wut, welche keinen erkennbaren Grund zu haben scheint.
Dieser Selbsterfahrungsworkshop fokussiert speziell auf die Phasen von Schwangerschaft und Geburt, welche eine tiefere Bedeutung haben für den Übergang von der spirituellen Quelle zum verkörperten Selbst.
Durch die Kombination moderner Techniken aus dem Feld der prä- und perinatalen Psychologie mit traditionellen schamanistischen Weisheiten, werden die TeilnehmerInnen unterstützt, ihren tiefen Ursprung, den wir zu früh gezwungen wurden zu verlassen, neu zu entdecken und einzubinden.
Dieser Selbsterfahrungskurs wird mit theoretischen Inputs ergänzt. Er macht erfahrbar, wie prägend die eigene Schwangerschaft und Geburt gewesen ist. Er richtet sich insbesondere an Fachleute aus der Körperpsycho-, Psycho- und Craniosacraltherapie, Pädiatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe, welche sich ein tieferes Verständnis für diese Erfahrungen ihrer Klienten wünschen.
Kurskosten
CHF/EURO 890.– (ISPPM-Mitglieder CHF 850.–
Der Workshop wird auf Englisch mit deutscher Übersetzung durchgeführt
Conscious Embodiment Trainings
Conscious Embodiment Trainings wurde 2007 mit der Absicht gegründet, das Bewusstsein für die Bedeutung der prä- und perinatalen Periode für die Entwicklung der menschlichen Identität und Kultur zu fördern. Unser gemeinsamer Hintergrund in Körperpsychotherapie, Craniosacral-Therapie, Traumastudien, Hebammenwesen und prä- und perinataler Psychologie bildet die Grundlage. Dazu gehören auch viele Jahre unserer eigenen Körpererfahrungsforschung in diesen Bereichen und die Integration vieler verschiedener Einflüsse, einschliesslich indigener Lehren und Wildnisretreats.
Unsere erfahrungsorientierten Workshops und Kurse schaffen einen sicheren und einfühlsamen Raum, in dem wir erforschen können, wie unsere pränatalen und Geburtserfahrungen uns nicht nur damals geprägt haben, sondern dies auch weiterhin tun. Mit Hilfe verkörperter regressiver Techniken zur Erkundung dieser Gebiete arbeiten wir im Tempo des Einzelnen daran, uns bewusster zu machen, wie diese frühen Muster uns steuern, und Wege zu finden, uns für mehr Kreativität und Verbundenheit zu öffnen.
Alle Conscious Embodiment Trainings Workshops und Kurse werden in Zusammenarbeit mit der International Society of Prenatal and Perinatal Psychology and Medicine (ISPPM) durchgeführt.
Der Verein bezweckt die Förderung eines einfachen weltweiten Austausches von Wissen über die Prä- und Perinatale Psychologie,Psychotherapie und Medizin zwischen Experten und Nicht-Experten.
Der Verein hat folgende Ziele:
Förderung und Weiterentwicklung der Prä- und Perinatalen Psychologie,
Psychotherapie und Medizin • Vermitteln von Wissen, Erfahrungen und Kenntnissen über die Prä- und
Perinatale Psychologie, Psychotherapie und Medizin an Interessierte • Organisation von nationalen und internationalen Sitzungen und Kongressen zum
Thema der Prä- und Perinatalen Psychologie, Psychotherapie und Medizin • Vernetzung der Prä- und Perinatalen Therapeuten der Schweiz
Die Zweckbestimmung ist nicht gewinnorientiert.